Lackschutzfolierung

Der Lack eines Fahrzeuges ist im Einsatz vielen Belastungen ausgesetzt. Wer diesen lange vor Kratzern schützen will, muss nicht zwangsläufig aufwendige Maßnahmen durchführen. So kann schon eine einfache Lackschutzfolierung dazu beitragen, Kratzer und Kerben effektiv zu verhindern. Dabei muss niemand ein KFZ Mechaniker sein, um mit diesen Systemen umgehen zu können. Wie es funktioniert und was dabei beachtet werden muss, haben wir hier zusammengetragen. 

Kleber ist nicht gleich Kleber  

Im Grunde gibt es zwei verschiedene Arten von Lackschutzfolierungen. Zum einen die Variante, die selbst über eine Klebefläche verfügt, zum anderen jene bei der noch ein spezieller Kleber aufgebracht werden muss. Dabei haben durchaus beide ihre Vorzüge. Selbstklebende Folien lassen sich einfach aufbringen und können somit auch von Laien schnell verarbeitet werden. Hier muss unterschieden werden zwischen selbstständig trocknenden Folien und UV-Folien. Letztere müssen mit einem UV-Licht bestrahlt werden, damit der Kleber aushärten kann. Dafür bieten diese dann auch eine höhere Belastungsfähigkeit. 

Folien ohne Klebefläche sind schwerer zu verarbeiten dafür verfügen sie meist über eine größere Materialstärke, was einen besseren Schutz gewährleistet. Diese Lackschutzfolierung muss dann mit einem entsprechenden Kleber aufgebracht werden, der sich mit dem Lack unter Einwirkung von UV-Licht verbindet. Da die Folien noch von Luftblasen befreit werden müssen, sind diese Varianten eher für erfahrene Bastler geeignet. Sind sie allerdings richtig verklebt, bieten sie einen wundervollen Anblick, der sich durch Glanz auszeichnet.   

Diverse Bezugsquellen

Lackschutzfolierungen aller Art können heute im Internet erworben werden, beispielsweise bei der FOSCHE - ein Unternehmen der Pai-Werbung. Dabei gibt es diese für viele maßgeschneiderte Fahrzeug-Modelle, sodass sie exakt auf die Motorhaube oder den Kotflügel passen. Allerdings können die entsprechenden Rollen auch als Meterware bezogen werden, die dann selbst zurechtgeschnitten werden muss. Diese Versionen sind vor allem für Werkstätten gedacht, die ihre Muster selbst anlegen. 

Vor dem Kauf sollte in jedem Fall ein Vergleich durchgeführt werden. Da die Folien bei diversen Anbietern zu recht unterschiedlichen Preisen aber in der gleichen Qualitätsstufe angeboten werden, kann somit erheblich gespart werden. Es empfiehlt sich auch, sich an seine Werkstatt zu wenden, denn hier können Folien bei Selbstverarbeitung zum Teil zu sehr günstigen Sonderkonditionen erworben werden. Vor allem als Vertragskunde lohnt sich eine solche Anfrage besonders, da die Nachlässe entsprechend hoch ausfallen können.   

So lange halten Lackschutzfolierungen  

Je nach Art der Folie fällt die Lebensdauer unterschiedlich aus. Selbstklebende Folien haben eine kürzere Bestandsdauer, denn hier wird der Kleber schnell porös, da die Klebeschicht meist aus einem speziellen Kunststoff besteht, auf welchem sich Wettereinflüsse niederschlagen können. Allerdings kann man die Folien ruhig eine Saison lang nutzen. 

Folien, die mit einem UV-Kleber geklebt werden, halten deutlich länger, denn hier ist die Folie direkt mit dem Kunststoff ohne Zwischenschicht in Kontakt. Zudem verbindet sich der Kleber mit den Materialen, was eine lange Haltbarkeit der Lackschutzfolierung hervorbringt.


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